Wir hören von berühmten Sportlern genauso viel wie von anderen berühmten Menschen, z. B. Sängern und Schauspielern. Oft bewundern wir ihre Leistungen auf dem Sportplatz und wollen so gut sein wie sie. Dies gilt vor allem für Kinder, die noch auf der Suche nach ihren Idolen sind und oft unrealistische Vorstellungen von ihnen haben, weil sie noch naiv sind und die Welt oft schwarz-weiß sehen. In Wirklichkeit ist es jedoch nicht so einfach, Sport auf höchstem Niveau zu betreiben, wie es scheint. Zunächst einmal ist da die Tatsache, dass die Menschen, ob die Sportler selbst oder ihre Trainer, alles daran setzen, ihr Bestes zu geben.

Und natürlich geht es oft um viel Geld. Oft stehen Millionen von Dollar auf dem Spiel, und viele Menschen sind bereit, für eine so hohe Summe fast alles zu tun. Natürlich braucht es in erster Linie stundenlanges, hartes Training und einen speziellen Ernährungsplan, um wirklich an die Spitze zu gelangen. Und weil sie ihren Körper bis zum Äußersten strapazieren, beenden sie ihre Karriere schon in relativ jungen Jahren. Sicher, sie verdienen in der Zwischenzeit oft viel Geld, aber ist es das wirklich wert? Das größere Problem ist, dass diese Sportler und ihre Trainer nicht bereit sind, sich auf den Zufall zu verlassen.

Deshalb ist ihnen jedes Mittel recht, um ihre Leistung zu verbessern und den Sieg zu sichern. Aus diesem Grund wird Doping im Spitzensport als normal und üblich angesehen, ebenso wie der Versuch, Schiedsrichter und Sportkommissionen zu bestechen. Zwar kommt es von Zeit zu Zeit zu Vorfällen, doch werden diese in keiner Weise thematisiert. Kein Wunder also, dass das Problem weiter besteht. Es stellt sich die Frage, ob der Spitzensport etwas ist, für das wir hart arbeiten und dem wir Aufmerksamkeit schenken sollten. Der Spitzensport erweist sich als weit davon entfernt, ein sauberer Sport im Sinne der Grundsätze des Sports zu sein, was für alle sehr enttäuschend ist.